Ästhetik in vielen Facetten auf dem 5. Kasseler Jugendsymposion

Kassel/Stuttgart, 1. Dezember 2011/CMS. „Ästhetik“ ist das Thema des nächsten Kasseler Jugendsymposions, das vom 8. bis 11. Dezember 2011 in Kassel stattfindet. Rund 250 WaldorfschülerInnen diskutieren dort mit namhaften Experten über psychologische, philosophische und künstlerische Aspekte der Ästhetik und erörtern ihre Dimensionen von Musik, Literatur, Architektur, Kunst, Politik und anderen Erscheinungsformen menschlicher Kommunikation.

Das Jugendsymposion zu Gast im Staatstheater Kassel
Dieses Mal findet die Auftaktveranstaltung des viertägigen Jugendsymposions im Staatstheater Kassel statt, wo die Teilnehmer der Tagung von der Operndirektorin und leitenden Musikdramaturgin Dr. Ursula Benzing etwas über heutige Inszenie-rungstechniken lernen und später auch selbst die Generalprobe von Mozarts „Zauberflöte“ erleben dürfen.

„Spurensuche“: 250 SchülerInnen bereiten sich auf die dOCUMENTA (13) vor
Da das 6. Jugendsymposion im Juni 2012 einen Besuch der dOCUMENTA (13) mit einschließt, soll die aktive Auseinandersetzung mit der weltbekannten Kunstaus-stellung jetzt bereits im Rahmen einer Abendveranstaltung vorbereitet werden: Dr. Friedhelm Scharf vom documenta-Archiv umreißt die Geschichte der documenta, Kunstprofessorin Dr. Schröer-Trambowsky spricht über Josph Beuys und die documenta. Die SchülerInnen bekommen eine Aufgabe gestellt, die sie bis zur dOCUMENTA (13) auf Spurensuche gehen lässt und in eine Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Kunst für die Gesellschaft bringt.

Über das Kasseler Jugendsymposion
Zweimal im Jahr wird Kassel zum kulturellen Begegnungspunkt, wenn rund 250
Jugendliche aus ganz Deutschland auf den vom Bund der Freien Waldorfschulen
unterstützten Jugendsymposien intensiv an aktuellen Zeitfragen arbeiten. So können
die SchülerInnen und Studierenden mit wegweisenden Vertretern aus Wissenschaft,
Wirtschaft, Politik und Kultur ihre Visionen teilen und lebhaft diskutieren. Dadurch
soll der Wunsch und das Bedürfnis nach aktiver zivilgesellschaftlicher Beteiligung
geweckt und zur Übernahme der Verantwortung für die eigenen Bildungs- und
Lernprozesse angeregt werden. Die Symposien verstehen sich in diesem Sinne als
Zukunftswerkstatt.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Wilfried Sommer und Dorte Pflüger (Projektkoordination)
pflueger@jugendsymposion-kassel.de
www.jugendsymposion-kassel.de

Bund der Freien Waldorfschulen e.V.
Die derzeit 227 deutschen Waldorfschulen haben sich zum Bund der Freien Waldorfschulen e.V. mit Sitz in Stuttgart zusammengeschlossen, wo 1919 die erste Waldorfschule eröffnet wurde. Die föderative Vereinigung lässt die Autonomie der einzelnen Waldorfschule unangetastet, nimmt aber gemeinsame Aufgaben und Interessen wahr.