Bund der Freien Waldorfschulen

Der Bund der Freien Waldorfschulen ist dafür da, die Erziehung zur Freiheit in der Welt aktiv zu repräsentieren und zu verteidigen und die freien Partnereinrichtungen, die sich ihm anschließen, zu befähigen, dieses Ziel praktisch zu verwirklichen.

Die deutschen Waldorfschulen haben sich unter der Bedrohung durch den Nationalsozialismus 1933 und dann erneut 1949 zum Bund der Freien Waldorfschulen e.V. mit dem Sitz in Stuttgart zusammen geschlossen. Es handelt sich um eine föderative Vereinigung, die gemeinsame Aufgaben und Interessen wahrnimmt. Jede Waldorfschule agiert in ihrer Organisation (Eltern-Lehrer:innen-Trägerschaft) autonom und in Verantwortung für die Gemeinschaft.

Mitglieder

Mitgliedseinrichtungen und persönliche Mitglieder im BdFWS (Januar 2024) in Deutschland 255 Waldorf- und Rudolf-Steiner-Schulen sowie 12 Seminare/Hochschulen für Waldorfpädagogik und 4 berufsbegleitende Seminar, 3 sonstige Institutionen und 581 persönliche Mitglieder.

Offizielle Kommunikationskanäle

Angesichts des inflationären Gebrauchs der Begriffe „Waldorf" oder "Rudolf Steiner" insbesondere in Kanälen des Chat-Anbieters Telegram weisen wir darauf hin, welches die offiziellen Informationskanäle der Öffentlichkeitsarbeit des Bundes der Freien Waldorfschulen in den sog. Sozialen Medien sind:

Ziele und Aufgaben des Bundes

  • Eintreten für ein freies und selbstverwaltetes Schulwesen
  • Förderung und Entwicklung der Pädagogik Rudolf Steiners (Waldorfpädagogik)
  • Zusammenarbeit mit Institutionen, die auf dem Gebiet der Waldorfpädagogik im In- und Ausland tätig sind
  • Unterstützung und Beratung der einzelnen Schulen
  • Koordination schulpolitischer Aktivitäten
  • Veranstaltung von öffentlichen Tagungen zur Waldorfpädagogik
  • Planung, Durchführung und Koordination von Lehrer:innentagungen, Fachtagungen, Fortbildungen und Kolloquia
  • Finanzierung der Lehrer:innenbildung
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Herausgabe der Zeitschrift Erziehungskunst

Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bund der Freien Waldorfschulen

Am 27. März 2011 verabschiedeten die Waldorfschulen mit großer Mehrheit die Vereinbarung über ihre Zusammenarbeit. Diese Vereinbarung beschreibt neben dem Leitbild die Grundlagen der Zusammenarbeit aller Waldorfschulen, des Aufnahmeverfahrens neuer Schulen in den Bund der Freien Waldorfschulen und der qualitativen Entwicklung jeder einzelnen Schule.

Im März 2022 sind die Grundsätze der Zusammenarbeit auf der Mitgliederversammlung neu beschlossen worden und stehen hier in der Fassung vom 25. März 2022 zum Download bereit.

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Satzung des Bundes der Freien Waldorfschulen

Die Satzung des Bundes der Freien Waldorfschulen stammt vom 30. Juni 2023. Sie enthält unter anderem ausführliche Informationen zu allen Gremien des Bundes.

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Broschüren

"Wer macht was"
Die Mitarbeiter:innen beim Bund der Freien Waldorfschulen in Stuttgart und Berlin stellen sich vor.
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"Das machen wir"
Diese Broschüre enthält eine Beschreibung dessen, was der Bund der Freien Waldorfschulen macht und wie er organisiert ist.
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