Freie Waldorfschule Köln und Berufskolleg

Postleitzahlenbereich 5

Stand: 03.11.2025


Fach: Sonderpädagogik

Deputatsumfang: 50%
Gesucht für: Festanstellung in Klassenstufe 1-4
Gesucht ab: 01.01.2026

Ansprechpartner:

Heike Leibeck
0221-970 344 37
personal@waldorfschule-koeln.de

Bewerbung an:

Gerne per Mail oder an
Freie Waldorfschule Köln
Personalkreis
Heike Leibeck
Weichselring 6-8
50765 Köln
Homepage

Anmerkung:

Wir suchen ab sofort eine/n neue/n Sonderpädagog:in für das "Gemeinsame Lernen" in unserer Unterstufe.

Voraussetzung für die Stelle ist eine Unterrichtsgenehmigung als Waldorfförderlehrerin oder ein zweites oder zumindest erstes Staatsexamen als Lehrkraft für die Sonderpädagogische Förderung.

Waldorfklassenlehrkräfte mit dem Nebenfach Sonderpädagogik können sich an unserer Schule als Waldorf-Förderlehrerkraft entfristen lassen. Wir bieten in Zusammenarbeit mit zum Beispiel dem IHL in Witten auch eine Ausbildung als Waldorfförderlehrkraft für genehmigte Waldorfklassenlehrer:innen an. Unser jetziger Sonderpädagoge kann einen Einarbeitung und/oder ein Mentoring sicherstellen.

Sonderpädagogen arbeiten an der Freien Waldorfschule Köln im Team mit dem Förderkreis. Sie werden von einer Heilpädagogin, unserer Schulärztin und einer Heileurythmistin unterstützt. Der Förderkreis arbeitet eng mit den KlassenlehrerInnen zusammen.

Als Sonderpädagog:in unterstützen Sie die KlassenlehrerInnen im Gemeinsamen Lernen, beraten Eltern, erstellen Förderpläne und betreuen AOSF-Verfahren. Einzelne SchülerInnen und Schüler werden von Ihnen auch außerhalb der Klassengemeinschaft stundenweise einzeln bzw. in kleinen Gruppen gefördert. Sie sind Teil der Selbstverwaltung unserer Schule und der Konferenz.

Je nach Fach können Sie außerdem in den Klassen regulären Unterricht anbieten, um ein volles Deputat zu bekommen.

Das sollten Sie neben Ihrer fachlichen Qualifikation mitbringen:

Begeisterung für Waldorfpädagogik, um gemeinsam die Schule für die Zukunft zu gestalten

Teamfähigkeit und Lust auf die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten der Unterstufe

Herzenswärme, Einfühlung, Kreativität, Teamfähigkeit, Optimismus und Engagement

Die freie Waldorfschule Köln besteht seit 40 Jahren und hat sich immer weiter entwickelt. Zur Zeit besuchen die Schule 440 SchülerInnen und Schüler der Klassen 1-13. Dazu gibt es ein kleines Berufskolleg.

Wir sind eine gesunde gut aufgestellte Schule und bieten Ihnen einen attraktiven Arbeitsplatz in einem engagierten und jungem Kollegium und mit einer funktionierenden Selbstverwaltung.

Die Schulverwaltung unterstützt Sie bei administrativen Aufgaben und unsere Schulküche bietet mittags frisch gekochte Bioküche.

Bei Fragen zur Schule und der Stelle freue ich mich auf Ihren Anruf

Der Waldorfschule.de Adventskalender 2025

Mit Freude kündigen wir den Start unseres Adventskalenders 2025 an. Erlebt spannende Projekte und liebevolle Überraschungen!

Zum Adventskalender

Themenkompass

Wie kann ich Waldorf-
Lehrer:in werden?

Die Lehrer:innenbildung auf der Grundlage der Waldorfpädagogik setzt sich mit den theoretischen und praktischen Grundlagen der allgemeinen Erziehungswissenschaft und der Waldorfpädagogik sowie deren philosophischen, anthropologischen, wissenschaftstheoretisch-methodischen und historischen Hintergründen auseinander.

Als Waldorflehrer:in haben Sie viel Gestaltungsfreiheit. Das bringt gleichermaßen großen Spielraum für die eigene Entfaltung wie auch eine Menge Verantwortung mit sich. Und es sei an dieser Stelle nicht verschwiegen: Der Beruf ist zeitintensiv und wird teilweise geringer entlohnt, als es die Verbeamtung bei Lehrer:innen an staatlichen Schulen erlaubt. Deswegen sollten Sie Freude, Motivation und Zufriedenheit daraus ziehen, Erziehung aktiv zu gestalten und neben Ihrem Wissen auch Ihre Persönlichkeit einzubringen.

Der Bedarf an „guten Lehrer:innen" ist allgegenwärtig und schließt die Waldorfschulen nicht aus. Um ihren Schülerinnen und Schülern ein breites Wissen zu vermitteln, setzen Waldorfschulen auch in ihrer Lehrer:innenwahl auf Vielfalt. Ausgebildete Lehrkräfte, die sich auf ihrer Suche nach neuer Orientierung der Waldorfpädagogik zuwenden, und Absolvent:innen von pädagogischen Hochschulen und Lehramtsstudiengängen der Universitäten sind ebenso willkommen wie Quereinsteiger:innen.

Wo finde ich die nächste Waldorfschule?

Am einfachsten orientieren Sie sich in unserer Deutschlandkarte. Einfach Ihren Wohnort eingeben, Umkreissuche begrenzen oder erweitern und auf Suche drücken. Bei den Ergebnissen finden Sie die Kontakte zur jeweiligen Schule. Auf deren Websites finden Sie auch die Beschreibung, wie Sie Ihr Kind anmelden können.

Mythen über die Waldorfschulen

Ein weites Feld!

Schauen wir uns einmal an, was alles stimmt:

JA – wenn Waldorfschüler:innen das wollen, können sie ihren Namen tanzen. Vorausgesetzt, sie haben Lust dazu natürlich. Lernen tun sie es im Fach Eurythmie, eine Bewegungskunst, die Töne und Laute in Bewegungen umsetzt.

JA – Waldorfschüler:innen bekommen viele Jahre keine Noten Waldorflehrer:innen beurteilen alle 12 Waldorf-Schuljahre in Textform. So bilden sie genauer ab, welche Entwicklungsschritte der:die Schüler:in vollzogen hat oder wo Potenzial nicht ausgeschöpft wurde. Ab der 7./8. Klasse, manchmal auch früher oder später sowie beim Schulwechsel gibt es zur Eindordnung auch eine Beurteilung in Notenform.

JA – Waldorfschüler:innen müssen auch keine Klassenstufe wiederholen, sprich, sie bleiben nicht sitzen. Lernen vollzieht sich in Gemeinschaft, und diese bildet sich im Sozialen, also auch im altersgemäßen Gefüge. Ausnahmen bestätigen hier übrigens die Regel! 

Und was stimmt nicht?

NEIN - an der Waldorfschule gibt es nicht nur die Fächer “Singen” und “Klatschen”. Auch wenn im Fächerkanon den kognitiven Fächern keine wichtigere Rolle beigemessen wird als den künstlerischen, musischen, handwerklichen oder Bewegungskünsten. so haben doch alle regulären Fächer ihren Platz. Und darüber hinaus noch mehr, zum Beispiel Projektive Geometrie, Kombinatorik oder auch perspektivisches Zeichnen, Buchbinden, Schmieden, Gartenbau, Steinmetzen, Handarbeit

NEIN – Waldorfschüler:innen müssen zum Ablegen ihrer Schulabschlüsse nicht die Schule verlassen. Die mittleren Abschlüsse werden in der Regel in der 10. oder 11. Klasse abgelegt, Fachhochschulreife und Abitur in der 13. Klasse. Kann je Bundesland variieren, aber ein Schulwechsel ist nicht nötig, die Kinder und Jugendlichen lernen mind. 12 Jahre gemeinsam in einem Klassenverband. 

NEIN – an Waldorfschule unterrichten keine unqualifizierten Menschen sondern Lehrkräfte, die ein Lehramtsstudium absolviert haben oder eine abgeschlossene Ausbildung plus pädagogischer Zusatzqualifikation. Und im Idealfall alle eine waldorfpädagogische Zusatzausbildung haben oder einen Master Waldorfpädagogik. In Grundgesetz Artikel 7 ist übrigens festgehalten, dass die den staatlichen Schulen gleichwertige Qualifizierung der Lehrpersonen Voraussetzung für die Genehmigung eienr Schule in freier Trägerschaft ist. 

 

 

 

 

 

So melde ich mein Kind an

Suchen Sie (zum Beispiel auf unserer interaktiven Schulkarte) zunächst nach einer Ihrem Wohnort nahe gelegenen Waldorfschule. Oft gibt es mehrmals im Jahr die Gelegenheit, diese Schule bei Festen, Aufführungen und anderen Veranstaltungen kennen zu lernen. Jede Schule gestaltet die Anmeldung und das Prozedere individuell, informieren Sie sich also direkt vor Ort oder auf der Website der Schule, was zu tun ist. 

Noch nicht fündig geworden?

Wir helfen Ihnen bei Ihrer Suche!