Die Arbeitsgemeinschaft umfasst die heilpädagogischen Schulen, die Mitglied im Bund der Freien Waldorfschulen und/oder bei Anthropoi Bundesverband sind und stellt zugleich den Kontakt zur gesamten heilpädagogischen Bewegung her.
Aufgaben:
- Beratung bei Schulgründungen
- Beratung beim Einrichten von Förderbereichen
- Beratung bei der Gründung von Kleinklassenbereichen
- Aus- und Fortbildung von Lehrer*innen für den Förderbereich und Kleinklassenschulen
Weiterführende Informationen und Ansprechpartner:innen
Aus- oder Weiterbildung zum:r Waldorfförderlehrer:in / Inklusionspädagog:in
Studieninhalte, Kerncurriculum, Studienfelder
- Erziehungswissenschaften, Waldorfpädagogik, Psychologie
- Heilpädagogik, Sonderschulpädagogik, Inklusionspädagogik
- Kompetenzbereiche, Fächer des Klassen- bzw. Oberstufenlehrers
- Fachdidaktik der Heilpädagogik, Diagnostik
- Grundlagen des Sprechens
- ethisch-philosophische Grundlagen
- bildungswissenschaftliche Grundlagen
- Persönlichkeitsbildung, Kunst
- wissenschaftliche Arbeit
- schulpraktische Ausbildung
Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität, Studium in Mannheim
Die Kurse und Vorlesungen der Studiengänge Waldorfpädagogik und Heilpädagogik sind stark verflochten, wodurch auch alle angehenden angehenden
Klassenlehrer:innen einen Einblick in die Heilpädagogik erhalten.
Master of Arts Waldorfpädagogik, Schwerpunkt Inklusive Pädagogik
Der Studiengang qualifiziert für die Tätigkeit als Klassenlehrer:in mit inklusivem Schwerpunkt an Waldorfschulen oder heilpädagogischen Schulen und für die Schulorganisation. Außerdem befähigt er zur Aufnahme einer wissenschaftlichen Tätigkeit und eröffnet die Möglichkeit zur Promotion. Der Erwerb fachwissenschaftlicher, didaktisch-methodischer und (heil- und inklusions-)pädagogischer Kompetenzen sowie die Entwicklung kreativer, sozialer und kritisch-selbstreflexiver Fähigkeiten werden gleichermaßen gefördert und gefordert. Das Studium mit dem Schwerpunkt Inklusive Pädagogik vertieft und durchdringt die Inhalte des Klassenlehrerstudiums unter Gesichtspunkten der Heil- und Inklusionspädagogik und methodischer Vielfalt.
Dauer: 4 Semester
Zulassungsvoraussetzung: fachlich naher erster Hochschulabschluss (180 LP), zudem Feststellung der persönlichen Eignung.
Kontakt: Alanus Hochschule Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität
Am Exerzierplatz 21, 68167 Mannheim, Tel. 0621-4844010
institut-waldorf.de, info@
institut-waldorf.de
Akademie für Waldorfpädagogik, Weiterbildungen in Mannheim
Zusatzqualifikation Heilpädagogik
Lehrer:innen an heilpädagogischen Schulen betreuen Kinder und Jugendliche einer Klasse über mehrere Jahre. Zu ihrer Tätigkeit gehören Unterrichtsfächer wie Mathematik, Deutsch, Naturkunde und Geschichte sowie künstlerische und musische Fächer. Neben der Begeisterung für die Unterrichtsinhalte sollten Klassenlehrer:innen die Fähigkeit besitzen, unterschiedliche Weltzugänge, die sich durch den Assistenzbedarf der Schüler:innen ergeben, in ihrer Unterrichtsmethodik zu berücksichtigen. Hierfür wird eine heil- und sonderpädagogische Diagnostik benötigt, die in der Weiterbildung angelegt und im Berufsleben weiter ausdifferenziert wird. Aufgrund der besonderen Lebenssituation von Kindern mit Assistenzbedarf ist die Zusammenarbeit mit den Eltern im Sinne einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft von besonderer Bedeutung. An der Akademie für Waldorfpädagogik wird auf den Unterricht in Schulen für Erziehungshilfe, in Förderschulen (Lernbeeinträchtigung) bzw. Schulen für Kinder und Jugendlichen mit Assistenzbedarf vorbereitet.
Dauer: 2 Semester Vollzeit
Zulassungsvoraussetzungen: Ein mindestens zweijähriges Studium oder eine Weiterbildung zum/zur Klassenlehrer:in an Waldorfschulen oder Staatsexamen als GHS-Lehrer:in oder Sonderschullehrer:in mit Erfahrungen in Waldorfpädagogik oder Sozialpädagog:innen mit Erfahrungen in der Jugend- oder Behindertenhilfe.
Kontakt: Akademie für Waldorfpädagogik
Zielstraße 28, 68169 Mannheim, Tel. 0621-309480
akademie-waldorf.de, info@
akademie-waldorf.de
Institut für Heilpädagogische Lehrerbildung (IHL)
Ausbildung zur Lehrkraft an heilpädagogischen Schulen, (Tages- oder Heimschulen), Waldorfschulen für Erziehungshilfe, Waldorf-Förderschulen und Waldorfschulen mit integrativem pädagogischem Ansatz.
- im Rahmen der grundständigen Waldorf-Klassenlehrer*innenausbildung
- Zusatzstudium Sonderpädagogik für Regelschullehrer*innen
- Waldorf-Fachlehrer*innenausbildung (GE)
Kontakt: Institut für Heilpädagogische Lehrerbildung
Annener Berg, 1558454 Witten, Tel. 02302 - 967 30
ihl-witten.de, E-Mail
Begründet:
1969 durch Klara Hattermann, Helmut von Kügelgen u.a.
Aufgabe:
Eintreten für eine kindgerechte waldorfpädagogische Vorschul-Erziehung, durch Aus- und Fortbildung, Beratung und Koordination
Arbeitsweise:
Internationale, regionale gegliederte Kooperation und Koordination im Sinne der Aufgabe
Finanzierung:
Mitgliedsbeiträge, Spenden
Es gibt weltweit in 64 Ländern ca. 2.000 Waldorfkindergärten. Die Waldorfkindergärten sind zusammengeschlossen in der Vereinigung der Waldorfkindergärten e.V.
Viele Waldorf- und Rudolf-Steiner-Schulen haben an die Schule angegliederte Waldorfkindergärten. Daneben gibt es aber noch eine große Zahl von Kindergärten, die unabhängig von den Schulen existieren und eigene Trägervereine haben.
Weitere Informationen sowie die Adressen der Waldorfkindergärten finden Sie auf der Homepage der Vereinigung der Waldorfkindergärten.
Vereinigung der Waldorfkindergärten e.V.
Landauer Str. 66
67434 Neustadt/Weinstraße
Telefon: +49 (0)6321-959686
Telefax: +49 (0)6321-959688
Website: www.waldorfkindergarten.de
e-mail: info@
waldorfkindergarten.de
Das Institut für Bildungsforschung und Bildungsrecht e.V. (IfBB) dient der Förderung des Bildungswesens durch Wissenschaft und Forschung und ist seit seiner Gründung 1996 auf dem Gebiet des Bildungsrechts mit dem Schwerpunkt Schulrecht tätig. Das Spektrum der Forschungsthemen ist breit. Sie berühren verfassungsrechtliche Fragen, z.B. im Zusammenhang mit dem Homeschooling, der verbindlichen Schulformempfehlung am Ende der Grundschule oder der Bestimmung des Grenzverlaufs im Verhältnis von staatlichem und privatem Sektor im Schulwesen, bis hin zu europäischen und internationalen Themen, die sich etwa auf das Menschenrecht auf Bildung beziehen. Im Zentrum der interdisziplinär ausgerichteten rechtswissenschaftlichen, rechtspolitischen und bildungspolitischen Forschung des Instituts stehen die nationale und europäische Entwicklung des Bildungswesens, und zwar unter der besonderen Berücksichtigung der Schulen in freier Trägerschaft.
Die Hannoverschen Kassen engagieren sich im Bereich der Altersversorgung an Waldorfschulen und setzen sich dabei auch für eine Bewusstseinsbildung und Kompetenzentwicklung zu Fragen der Altersversorgung in den Einrichtungen und übergeordneten Gremien ein. Bei der Entwicklung von Zukunftskonzepten zu Altersversorgung und solidarischen Hilfen werden stets die Aspekte der sozialen Dreigliederung berücksichtigt.
Die bereits bestehende Zusammenarbeit mit dem Bund der Freien Waldorfschulen im Arbeitskreis Altersversorgung soll noch weiter vertieft werden, indem in den Regionen zusätzlich Vertreter aus den Landesarbeitsgemeinschaften zur kontinuierlichen Zusammenarbeit vor Ort gewonnen werden. Der Solidarfonds Altersversorgung (Broschüre dazu als PDF zum Download) wird sich weiterhin um solidarische Hilfen für ehemalige Mitarbeiter:innen der Waldorfbewegung bemühen, die von Altersarmut bedroht sind. Außerdem soll dieses Thema in die Gründungsberatung des BdFWS integriert werden, um von vornherein dafür zu sensibilisieren und geeignete Formen zu finden.