Rudolf Steiner Schule Lüneburg

Postleitzahlenbereich 2

Stand: 23.10.2025


Fach: Klassenlehrer:in

Deputatsumfang: Dreiviertel bis Volldeputat, je nach Nebenfach
Gesucht für: Festanstellung in Klassenstufe 1
Gesucht ab: 01.08.2026

Ansprechpartner:

Herr Ganten
04131-86100
bewerbung@waldorf-lueneburg.de

Bewerbung an:

bewerbung@waldorf-lueneburg.de
Homepage

Anmerkung:

Wir suchen eine Klassenlehrerin / einen Klassenlehrer für unsere neue 1. Klasse im Schujahr 2025/26. Als Klassenlehrer*in unterrichtest Du die Kinder 10 Stunden im Hauptunterricht sowie zwei Übstunden mit jeweils halber Klasse. Vier Deputatsstunden werden Dir für das Classroom-Management angerechnet.

Als Waldorfklassenlehrer*in begleitest Du Deine Klasse von der Einschulung bis zur Pubertät, es erwartet dich also eine hohe soziale Verantwortung. Zunächst unterrichtest Du die Kulturtechniken und Sachkunde, die dann immer weiter ausdifferenziert werden.

Zu Deinen Aufgaben zählt der Deutschunterricht, Rechnen, Naturkunde und Formenzeichnen sowie Singen und Bewegung als Teil des ganzheitlichen Unterrichts. In der Mittelstufe unterrichtest Du die Fächer: Deutsch, Mathematik, Naturkunde, Geschichte, Erdkunde, Geometrie, Physik und Chemie.

In den jüngeren Klassen spielen praktische, künstlerisch-musische und rhythmische Unterrichtsinhalte eine große Rolle. Der Bildungsplan der Waldorfschule ist entwicklungsorientiert, er wird vom Klassenlehrer für seine Klasse konkretisiert.

Epochenunterricht (3-4 Wochen lang jeden Morgen 2 Stunden) ermöglicht eine intensive Konzentration auf ein Fach. Gespür und Einfühlungsvermögen sind wichtig, um den Lehrstoff auf die Entwicklung der Kinder zu beziehen und aus der Gegebenheit des Augenblicks zu handeln.

Wichtiges Motiv ist, bei jedem einzelnen Schüler das Gelingen zu fördern und sowohl Stoff wie Methode als „Entwicklungshilfe“ einzusetzen und die Vorstellungskraft der Kinder zu entwickeln.

Zu Deinem Aufgabenspektrum zählt das Elternabende organisieren und eine enge Zusammenarbeit mit den Klasseneltern und Kollegen zu pflegen.

Du bist ideenreich, aufgeschlossen für Neues und möchtest gern Kinder und Jugendliche so unterrichten, dass sie ihre Fähigkeiten und ihre Persönlichkeit entwickeln können? Außerdem bist Du kommunikativ und möchtest dich gern in die Gestaltung des Schullebens einbringen?

Dann bieten wir Dir eine fundierte Einarbeitung und Möglichkeiten zur Nachqualifikation sowie eine berufsbegleitende waldorfpädgogische Fortbildung. Quereinsteiger sind ausdrücklich willkommen.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Lüneburg ist eine wunderschöne Mittelstadt im Grünen, 30 Minuten vom Hamburg entfernt. Das Kollegium unserer einzügigen Waldorfschule befindet sich mitten im Generationswechsel, sodass die Fachbereiche mit Schwung und Engagement neu ergriffen werden können.

Wir bieten Ihnen sorgfältige persönliche Mentorierung und Einarbeitung, verschiedene Möglichkeiten zur fachlichen Nachqualifikation sowie waldorfpädagogische Fortbildungen.

Der Waldorfschule.de Adventskalender 2025

Mit Freude kündigen wir den Start unseres Adventskalenders 2025 an. Erlebt spannende Projekte und liebevolle Überraschungen!

Zum Adventskalender

Themenkompass

Wie kann ich Waldorf-
Lehrer:in werden?

Die Lehrer:innenbildung auf der Grundlage der Waldorfpädagogik setzt sich mit den theoretischen und praktischen Grundlagen der allgemeinen Erziehungswissenschaft und der Waldorfpädagogik sowie deren philosophischen, anthropologischen, wissenschaftstheoretisch-methodischen und historischen Hintergründen auseinander.

Als Waldorflehrer:in haben Sie viel Gestaltungsfreiheit. Das bringt gleichermaßen großen Spielraum für die eigene Entfaltung wie auch eine Menge Verantwortung mit sich. Und es sei an dieser Stelle nicht verschwiegen: Der Beruf ist zeitintensiv und wird teilweise geringer entlohnt, als es die Verbeamtung bei Lehrer:innen an staatlichen Schulen erlaubt. Deswegen sollten Sie Freude, Motivation und Zufriedenheit daraus ziehen, Erziehung aktiv zu gestalten und neben Ihrem Wissen auch Ihre Persönlichkeit einzubringen.

Der Bedarf an „guten Lehrer:innen" ist allgegenwärtig und schließt die Waldorfschulen nicht aus. Um ihren Schülerinnen und Schülern ein breites Wissen zu vermitteln, setzen Waldorfschulen auch in ihrer Lehrer:innenwahl auf Vielfalt. Ausgebildete Lehrkräfte, die sich auf ihrer Suche nach neuer Orientierung der Waldorfpädagogik zuwenden, und Absolvent:innen von pädagogischen Hochschulen und Lehramtsstudiengängen der Universitäten sind ebenso willkommen wie Quereinsteiger:innen.

Wo finde ich die nächste Waldorfschule?

Am einfachsten orientieren Sie sich in unserer Deutschlandkarte. Einfach Ihren Wohnort eingeben, Umkreissuche begrenzen oder erweitern und auf Suche drücken. Bei den Ergebnissen finden Sie die Kontakte zur jeweiligen Schule. Auf deren Websites finden Sie auch die Beschreibung, wie Sie Ihr Kind anmelden können.

Mythen über die Waldorfschulen

Ein weites Feld!

Schauen wir uns einmal an, was alles stimmt:

JA – wenn Waldorfschüler:innen das wollen, können sie ihren Namen tanzen. Vorausgesetzt, sie haben Lust dazu natürlich. Lernen tun sie es im Fach Eurythmie, eine Bewegungskunst, die Töne und Laute in Bewegungen umsetzt.

JA – Waldorfschüler:innen bekommen viele Jahre keine Noten Waldorflehrer:innen beurteilen alle 12 Waldorf-Schuljahre in Textform. So bilden sie genauer ab, welche Entwicklungsschritte der:die Schüler:in vollzogen hat oder wo Potenzial nicht ausgeschöpft wurde. Ab der 7./8. Klasse, manchmal auch früher oder später sowie beim Schulwechsel gibt es zur Eindordnung auch eine Beurteilung in Notenform.

JA – Waldorfschüler:innen müssen auch keine Klassenstufe wiederholen, sprich, sie bleiben nicht sitzen. Lernen vollzieht sich in Gemeinschaft, und diese bildet sich im Sozialen, also auch im altersgemäßen Gefüge. Ausnahmen bestätigen hier übrigens die Regel! 

Und was stimmt nicht?

NEIN - an der Waldorfschule gibt es nicht nur die Fächer “Singen” und “Klatschen”. Auch wenn im Fächerkanon den kognitiven Fächern keine wichtigere Rolle beigemessen wird als den künstlerischen, musischen, handwerklichen oder Bewegungskünsten. so haben doch alle regulären Fächer ihren Platz. Und darüber hinaus noch mehr, zum Beispiel Projektive Geometrie, Kombinatorik oder auch perspektivisches Zeichnen, Buchbinden, Schmieden, Gartenbau, Steinmetzen, Handarbeit

NEIN – Waldorfschüler:innen müssen zum Ablegen ihrer Schulabschlüsse nicht die Schule verlassen. Die mittleren Abschlüsse werden in der Regel in der 10. oder 11. Klasse abgelegt, Fachhochschulreife und Abitur in der 13. Klasse. Kann je Bundesland variieren, aber ein Schulwechsel ist nicht nötig, die Kinder und Jugendlichen lernen mind. 12 Jahre gemeinsam in einem Klassenverband. 

NEIN – an Waldorfschule unterrichten keine unqualifizierten Menschen sondern Lehrkräfte, die ein Lehramtsstudium absolviert haben oder eine abgeschlossene Ausbildung plus pädagogischer Zusatzqualifikation. Und im Idealfall alle eine waldorfpädagogische Zusatzausbildung haben oder einen Master Waldorfpädagogik. In Grundgesetz Artikel 7 ist übrigens festgehalten, dass die den staatlichen Schulen gleichwertige Qualifizierung der Lehrpersonen Voraussetzung für die Genehmigung eienr Schule in freier Trägerschaft ist. 

 

 

 

 

 

So melde ich mein Kind an

Suchen Sie (zum Beispiel auf unserer interaktiven Schulkarte) zunächst nach einer Ihrem Wohnort nahe gelegenen Waldorfschule. Oft gibt es mehrmals im Jahr die Gelegenheit, diese Schule bei Festen, Aufführungen und anderen Veranstaltungen kennen zu lernen. Jede Schule gestaltet die Anmeldung und das Prozedere individuell, informieren Sie sich also direkt vor Ort oder auf der Website der Schule, was zu tun ist. 

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