Tübinger Freie Waldorfschule

Postleitzahlenbereich 7

Stand: 01.04.2025


Fach: Kindergarten, Erzieher:in

Deputatsumfang: Teil- oder Vollzeit
Gesucht für: Festanstellung
Gesucht ab: sofort

Ansprechpartner:

Frau Susanne Lineal

Bewerbung an:

Tübinger Freie Schulgemeinde e. V.
Frau Susanne Lineal
Rotdornweg 30, 72076 Tübingen

bewerbung@waldorfschule-tue.de
Homepage

Anmerkung:

Die Tübinger Freie Schulgemeinde e. V. sucht dringend für den Waldorfkindergarten

ab September 2025

eine qualifizierte und motivierte Pädagogische Fachkraft in Teil- und Vollzeit /

eine staatlich anerkannte (Waldorf-) Erzieher*in (m/w/d)

Sie möchten Kindern einen Ort der Freude sowie einen behüteten Rahmen im Kindergarten bieten?

Dann sind Sie bei uns genau richtig! Der Waldorfkindergarten Rotdornweg mit seinen fünf Gruppen für Kinder im Kindergartenalter befindet sich auf dem Gelände der Waldorfschule Tübingen und in direkter Nachbarschaft des Schulgartens mit seinen Tieren.

Sie passen zu uns, wenn:

• Sie Ihre pädagogische Arbeit an den individuellen Stärken und Entwicklungsbedürfnissen des Kindes orientieren.

• Sie gerne eigenständig kreative Ideen oder eigene Schwerpunkte umsetzen und die Zusammenarbeit im Team schätzen.

• Sie die Erziehung von Kindern sowie die partnerschaftliche Begleitung von Eltern als verantwortungsvolle Aufgabe verstehen

• Sie Freude an der Führung und Leitung einer Kindergartengruppe haben

• Sie Fragen an das Menschsein haben und die Waldorfpädagogik kennen oder kennenlernen wollen.

Sie sind eine Fachkraft nach Kindertagesbetreuungsgesetz § 7 und haben eine Ausbildung als:

• staatlich anerkannte*r Erzieher*in,

• staatlich anerkannte*r Jugend- und Heimerzieher*in,

• staatlich anerkannte*r Heilpädagog*in,

• staatlich anerkannte*r Heilerziehungspfleger*in, Kinderpfleger*in

• oder ein Studium: Kindheitspädagogik, Sozialpädagogik / Soziale Arbeit, Elementarpädagogik, Erziehungswissenschaften, Pädagogik, Frühkindliche Bildung, Heilpädagogik

Gerne mit waldorfpädagogischer Zusatzqualifikation bzw. der Bereitschaft eine solche zu erwerben.

Wir bieten Ihnen:

• eine Bezahlung nach hauseigenem Tarif mit zusätzlichen Sozialleistungen

• die Unterstützung Ihrer Einarbeitung durch eine*n Mentor*in

• einen Arbeitsplatz mit einem konstanten und erfahrenen Team

• eine naturnahe Umgebung mit Garten und Freiflächen rund um das Haus

Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte per Post oder E-Mail an:

Tübinger Freie Schulgemeinde e. V.

Rotdornweg 30

72076 Tübingen

bewerbung@waldorfschule-tue.de

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Mailbewerbungen nur mit PDF Dateianhängen annehmen; bitte keine Word-Dateien.

Der Waldorfschule.de Adventskalender 2025

Mit Freude kündigen wir den Start unseres Adventskalenders 2025 an. Erlebt spannende Projekte und liebevolle Überraschungen!

Zum Adventskalender

Themenkompass

Wie kann ich Waldorf-
Lehrer:in werden?

Die Lehrer:innenbildung auf der Grundlage der Waldorfpädagogik setzt sich mit den theoretischen und praktischen Grundlagen der allgemeinen Erziehungswissenschaft und der Waldorfpädagogik sowie deren philosophischen, anthropologischen, wissenschaftstheoretisch-methodischen und historischen Hintergründen auseinander.

Als Waldorflehrer:in haben Sie viel Gestaltungsfreiheit. Das bringt gleichermaßen großen Spielraum für die eigene Entfaltung wie auch eine Menge Verantwortung mit sich. Und es sei an dieser Stelle nicht verschwiegen: Der Beruf ist zeitintensiv und wird teilweise geringer entlohnt, als es die Verbeamtung bei Lehrer:innen an staatlichen Schulen erlaubt. Deswegen sollten Sie Freude, Motivation und Zufriedenheit daraus ziehen, Erziehung aktiv zu gestalten und neben Ihrem Wissen auch Ihre Persönlichkeit einzubringen.

Der Bedarf an „guten Lehrer:innen" ist allgegenwärtig und schließt die Waldorfschulen nicht aus. Um ihren Schülerinnen und Schülern ein breites Wissen zu vermitteln, setzen Waldorfschulen auch in ihrer Lehrer:innenwahl auf Vielfalt. Ausgebildete Lehrkräfte, die sich auf ihrer Suche nach neuer Orientierung der Waldorfpädagogik zuwenden, und Absolvent:innen von pädagogischen Hochschulen und Lehramtsstudiengängen der Universitäten sind ebenso willkommen wie Quereinsteiger:innen.

Wo finde ich die nächste Waldorfschule?

Am einfachsten orientieren Sie sich in unserer Deutschlandkarte. Einfach Ihren Wohnort eingeben, Umkreissuche begrenzen oder erweitern und auf Suche drücken. Bei den Ergebnissen finden Sie die Kontakte zur jeweiligen Schule. Auf deren Websites finden Sie auch die Beschreibung, wie Sie Ihr Kind anmelden können.

Mythen über die Waldorfschulen

Ein weites Feld!

Schauen wir uns einmal an, was alles stimmt:

JA – wenn Waldorfschüler:innen das wollen, können sie ihren Namen tanzen. Vorausgesetzt, sie haben Lust dazu natürlich. Lernen tun sie es im Fach Eurythmie, eine Bewegungskunst, die Töne und Laute in Bewegungen umsetzt.

JA – Waldorfschüler:innen bekommen viele Jahre keine Noten Waldorflehrer:innen beurteilen alle 12 Waldorf-Schuljahre in Textform. So bilden sie genauer ab, welche Entwicklungsschritte der:die Schüler:in vollzogen hat oder wo Potenzial nicht ausgeschöpft wurde. Ab der 7./8. Klasse, manchmal auch früher oder später sowie beim Schulwechsel gibt es zur Eindordnung auch eine Beurteilung in Notenform.

JA – Waldorfschüler:innen müssen auch keine Klassenstufe wiederholen, sprich, sie bleiben nicht sitzen. Lernen vollzieht sich in Gemeinschaft, und diese bildet sich im Sozialen, also auch im altersgemäßen Gefüge. Ausnahmen bestätigen hier übrigens die Regel! 

Und was stimmt nicht?

NEIN - an der Waldorfschule gibt es nicht nur die Fächer “Singen” und “Klatschen”. Auch wenn im Fächerkanon den kognitiven Fächern keine wichtigere Rolle beigemessen wird als den künstlerischen, musischen, handwerklichen oder Bewegungskünsten. so haben doch alle regulären Fächer ihren Platz. Und darüber hinaus noch mehr, zum Beispiel Projektive Geometrie, Kombinatorik oder auch perspektivisches Zeichnen, Buchbinden, Schmieden, Gartenbau, Steinmetzen, Handarbeit

NEIN – Waldorfschüler:innen müssen zum Ablegen ihrer Schulabschlüsse nicht die Schule verlassen. Die mittleren Abschlüsse werden in der Regel in der 10. oder 11. Klasse abgelegt, Fachhochschulreife und Abitur in der 13. Klasse. Kann je Bundesland variieren, aber ein Schulwechsel ist nicht nötig, die Kinder und Jugendlichen lernen mind. 12 Jahre gemeinsam in einem Klassenverband. 

NEIN – an Waldorfschule unterrichten keine unqualifizierten Menschen sondern Lehrkräfte, die ein Lehramtsstudium absolviert haben oder eine abgeschlossene Ausbildung plus pädagogischer Zusatzqualifikation. Und im Idealfall alle eine waldorfpädagogische Zusatzausbildung haben oder einen Master Waldorfpädagogik. In Grundgesetz Artikel 7 ist übrigens festgehalten, dass die den staatlichen Schulen gleichwertige Qualifizierung der Lehrpersonen Voraussetzung für die Genehmigung eienr Schule in freier Trägerschaft ist. 

 

 

 

 

 

So melde ich mein Kind an

Suchen Sie (zum Beispiel auf unserer interaktiven Schulkarte) zunächst nach einer Ihrem Wohnort nahe gelegenen Waldorfschule. Oft gibt es mehrmals im Jahr die Gelegenheit, diese Schule bei Festen, Aufführungen und anderen Veranstaltungen kennen zu lernen. Jede Schule gestaltet die Anmeldung und das Prozedere individuell, informieren Sie sich also direkt vor Ort oder auf der Website der Schule, was zu tun ist. 

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