Bund der Freien Waldorfschulen bekräftigt seinen Standpunkt in der Pandemie

Hamburg, 05. Mai 2021 (HKU/NA): Der Bund der Freien Waldorfschulen (BdFWS) spricht sich erneut für die Einhaltung der Pandemie-Maßnahmen aus und distanziert sich zum wiederholten Male von demokratie- und staatsfeindlichen Aussagen sowie von querdenkerischem, verschwörungstheroretischem und rechtsextremistischem Gedankengut.

„Coronaleugnung und Maßnahmenverweigerung haben keinen Platz an unseren Schulen,“ sagen Nele Auschra und Henning Kullak-Ublick vom Vorstand des BdFWS. „Für Schulen in freier Trägerschaft gelten die selben Gesetze und Verordnungen, die im Rahmen der Pandemiebekämpfung für alle Schulen erlassen werden.“ Der BdFWS habe seine Mitgliedseinrichtungen seit Beginn der Pandemie mehrmals aufgefordert, die jeweils geltenden Anweisungen umzusetzen und den Dialog mit den Behörden zu suchen, falls sich Fragen zur praktischen Umsetzung der Maßnahmen stellten.

Die Vorstandsvertreter bekräftigen, dass die in der Stellungnahme vom 05.10.2020 getroffene Aussage weiterhin uneingeschränkt gelte: „Wir distanzieren uns ausdrücklich von simplifizierenden, mystifizierenden, diskriminierenden sowie demokratie- und staatsfeindlichen Aussagen und verurteilen, wenn diese unter Berufung auf die Waldorfschule, die Waldorfpädagogik oder die Anthroposophie verbreitet werden.“ Der komplette Wortlaut ist nachzulesen unter https://tinyurl.com/bdfws-stellungnahme2020.

 

Bund der Freien Waldorfschulen e.V.
Die derzeit 254 deutschen Waldorfschulen haben sich zum Bund der Freien Waldorfschulen e.V. (BdFWS) mit Sitz in Stuttgart zusammengeschlossen, wo 1919 die erste Waldorfschule eröffnet wurde. In Deutschland besuchen 90.000 Schüler:innen eine Waldorfschule. Die föderative Vereinigung lässt die Autonomie der einzelnen Waldorfschule unangetastet, nimmt aber gemeinsame Aufgaben und Interessen wahr.

Kontakt: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bund der Freien Waldorfschulen e.V.
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