ZEIT: Waldorfschulen und Corona: Abgrenzungsprobleme

Margarete Moulin, selbst Mutter an einer Waldorfschule, fasst in ihrem Beitrag vom 07.04.2021 für die ZEIT die aktuelle Berichterstattung zum Thema zusammen und hat dafür umfangreich recherchiert. Der Bund der Freien Waldorfschulen gibt dazu folgenden Ergänzungen und Hinweise, die der Autorin aus den zahlreichen Gesprächen im Rahmen ihrer Recherche auch bekannt sind:

Der Bund der Freien Waldorfschulen (BdFWS) hat sich mehrfach und völlig unzweideutig von Querdenkern und Verschwörungsmythen distanziert. So zum Beispiel in seiner Erklärung vom 05.10.2020, die die vorherigen Stellungnahmen ergänzt (nicht korrigiert, wie im Artikel behautet). Die Teilnahme an Demonstrationen, an denen auch Rechtsextremisten, Reichsbürger etc. beteiligt sind, hat er scharf kritisiert.

Der BdFWS unterstützt ausdrücklich die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Angesichts der Dynamik der Entwicklungen hält er gleichwohl einen fortlaufenden und breit aufgestellten, interdisziplinären Diskurs über die Verhältnismäßigkeit einzelner Maßnahmen für notwendig.

Die von Martin Malcherek vertretene Position zu rechtsextremen Tendenzen und Verschwörungstheorien teilt der Vorstand des BdFWS ausdrücklich. Die in diesem Zusammenhang geäußerten Mutmaßungen über Abmahnungs- sowie Trennungsgründe sind nicht zutreffend.