Klassenlehrer:in an Waldorfschulen

Waldorf-Klassenlehrer:innen begleiten die Schüler:innen ihrer Klassen von der Einschulung bis zur Pubertät. Sie unterrichten "ihre" Klassen in den ersten sechs bis acht Schuljahren zunächst in den Kulturtechniken und in Sachkunde, um dann weiter auszudifferenzieren zu Deutsch, Mathematik, Naturkunde, Geschichte, Erdkunde, Geometrie, Physik und Chemie. Den Kindern wird die Welt "entfächert", dabei spielen praktische, künstlerisch-musische und rhythmische Unterrichtsinhalte eine große Rolle.

Waldorf-Klassenlehrer:innen müssen innerliche Beweglichkeit, Gespür und Einfühlungsvermögen erwerben, um den Lehrstoff auf die Entwicklung der Kinder zu beziehen. Diese Eigenschaften werden während des Studiums erworben durch fachliche, anthroposophische und pädagogische Schulung. Die Ausbildungsstätten fokussieren die Persönlichkeitsbildung der zukünftigen Lehrer:innen und bieten Studiengänge, in denen sowohl auf der Grundlage der Hochschulreife ein vier- bis fünfjähriges Studium absolviert werden kann, als auch auf der Basis von absolvierten Ausbildungen Seiteneinstiege und postgraduierte Ausbildungen möglich sind.

Gefragt ist:

  • Wesentliches erkennen
  • Vorstellungskraft entwickeln
  • Soziale Verantwortung üben

Geboten wird:

  • Gestaltungsfreiheit
  • Zusammenarbeit